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Hafengebäude Bregenz „Die Welle“

Architektur: Nägele Waibel, Ritsch, Spagolla
Mitarbeit Architektur: Herbert Willam, Dietmar Sutter
Ort: Bregenz, Vorarlberg, Österreich
Bauherrschaft: Hafen Bregenz GmbH, Bregenz
Funktion: Gewerbebauten, Öffentliches Gebäude
Kunst am Bau: Atelier Reinhard Gassner, Grafik auf Glasfassade
Fotografie: Bruno Klomfar (2011)
Jahr: 2010

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Bregenz ist die Stadt am See. Prominente Gebäude wie Landestheater, Kunsthaus und Landesmuseum stehen direkt am Hafen und bilden die bekannte Stadtsilhouette zum See. Die großen Schiffe fahren jetzt direkt auf diese Gebäude zu und legen davor an. Die großen Schiffe werden in der Stadt präsent. Die Stadt rückt näher zum See. Um diese Qualität für Bregenz zu erhalten ist es wichtig, dass die Fläche zwischen Stadt und Hafenkante nicht bebaut wird. Die entscheidende Erneuerung für die Bevölkerung ist jedoch, dass der bisher unzugängliche Uferbereich im Hafen öffentlich und somit zum erlebbaren Teil der Stadt geworden ist. Der großflächige Hafenplatz ist vielseitig nutzbar. Hafenplatz und Parkanlage sind öffentlicher Raum und wichtiger Bestandteil der Stadt. Das Naturangebot der Stadt ist wie einst das Kulturangebot zum wesentlichen Standortfaktor geworden. Um Stadt und See besser miteinander zu verbinden sollen mehrere Fußgängerwege, wie Brücken über die Bahngleise führen. An diesem Ort, an dem Bregenz über den Wasserweg erreicht wird, braucht es als angemessenes Zeichen ein Hafengebäude. Damit die prominenten Kulturgebäude auch weiterhin direkt am See stehen wird das Hafengebäude parallel zu den ankommenden Schiffen angeordnet. Die Einzigartigkeit des weit in den See ragenden Westmolos wird dadurch betont. Neben der funktionellen Notwendigkeit soll das Hafengebäude für den Schiffsreisenden ein unverkennbares Zeichen dafür sein, dass er in Bregenz angekommen ist. Die Bäume auf dem Westmolo stehen unter Naturschutz und bleiben erhalten. Eine Besonderheit des Bregenzer Hafens ist die Parkartige Grünanlage. Großflächige Blumenfelder werden je nach Jahreszeit mit wechselnden Blumenfeldern gestaltet. Die Sitzstufen am Westmolo führen die Besucher bei jedem Wasserstand direkt bis zur Wasseroberfläche.

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Projektnummer: 3483
Wettbewerb: 2008 (1. Preis)
Ausführung: 2008-2010

Tragwerksplanung: M+G Ingenieure ZT GmbH, Feldkirch
Bauphysik: DI Dr. Lothar Künz, Hard
Landschaftsplanung: Thomas Steinmann, Winterthur
Lichtplanung: CH Keller Design AG, St. Gallen, conceptlicht at., Mils
Haustechnikplanung: GMI Ingenieurbüro, Dornhirn
Elektroplanung: Ingenieurbüro Hiebeler + Mathis OG, Hörbranz
weitere Konsulenten: Ingenieurleistungen: ILF ZT GmbH, Dornbirn

Betreiber: DIE WELLE BAR CAFE AM SEE

 

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